Initiiert durch den BWGV und den Gewinnsparverein der Volks- und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg ist die Klima-Initiative "Morgen kann kommen" - in Kooperation mit den drei Landesministerien für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, für Kultus, Jugend und Sport sowie für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 2022 gestartet.
Das Ziel dieser Nachhaltigkeitsinitiative ist es, geeignete Waldflächen im Südwesten zu identifizieren, die dort benötigten Baumarten zu ermitteln und bedarfsgerecht die Baumarten zu pflanzen, die in den jeweiligen Regionen tatsächlich benötigt werden. Die Setzlinge dieser "Zukunftsbäume" sollen künftigen klimatischen Veränderungen besser standhalten können. Eine gute Mischung aus Aufforstung und Erhalt sowie die Sicherstellung der langfristigen Pflege der Bäume steht hierbei im Vordergrund. Denn die Wälder (rund 38% der Fläche Baden-Württembergs sind bewaldet) leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind bei der Volksbank Breisgau-Markgräflerland wesentliche Bestandteile ihres Selbstverständnisses. Nachhaltiges und somit soziales, ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln sind für die Genossenschaftsbank keine Modetrends, sondern eine fest verankerte Größe im Leitbild, aus Überzeugung und Respekt gegenüber den zukünftigen Generationen - ganz nach dem Leitspruch der Volksbank Breisgau-Markgräflerland: Aus Verantwortung der Lebensbegleiter in eine nachhaltige Zukunft.
Mit dem Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ wurde nun zum zweiten Mal eine geeignete Pflanzfläche in Schliengen ermittelt. Weitere Pflanzungen wurden bereits in Merdingen und Burkheim unterstützt. Die Volksbank fördert die Pflanzungen finanziell aus den Reinertragsmitteln des Gewinnsparens. Diese kommen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken zugute und fördern hier den nachhaltigen Klimaschutz in der Region. Auf einer Fläche von 3.000 qm wurden in Schliengen 1.000 Traubeneichen im Wert von 7.500 Euro gepflanzt. Traubeneichen gelten als besonders robust gegen die veränderten klimatischen Bedingungen. Sie haben eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und können durchaus 800 Jahre alt werden, erklärte Patrick Tröndle, Revierleiter des Forstreviers Schliengen.
Bürgermeister Dr. Christian Renkert lobte das Engagement der Volksbank und sprach seinen herzlichen Dank aus für diesen aktiven Beitrag zur Klimaanpassung des Waldes.
„Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Hier kommen wir als Genossenschaftsbank vor Ort unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen aktiv die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind – in der Region und nah an den Menschen“, so Dietmar Kößler, Bereichsleiter der Volksbank Breisgau-Markgräflerland beim gemeinsamen Pressetermin vor Ort in Schliengen.